Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der Oberbefehlshaber des Bundesheeres, nutzte am 26. August 2021 die Gelegenheit, das Jägerbataillon 24 bei der Abschlussübung "Mountain Warrior" am Truppenübungsplatz Wattener Lizum*) zu besuchen.
Nach einer Einweisung durch den Kommandanten des höchstgelegenen Übungsplatzes Österreichs, Oberst Klaus Zweiker und dem Kommandanten des Jägerbataillons 24, Oberst Bernd R., nutzten die Gebirgssoldaten unter Federführung des Jägerbataillons 24 die Möglichkeit und veranschaulichten dem Bundespräsidenten die Spezialisierung der 6. Gebirgsbrigade für Einsätze im Hochgebirge.
Einsatz im Hochgebirge erfordert besondere Spezialisierung
"Um unter den besonders herausfordernden Witterungsbedingungen im Hochgebirge Aufträge erfüllen zu können, verfügt die Hochgebirgstruppe über besondere Ausrüstung und Ausbildung. Dies konnte dem Herrn Bundespräsidenten im Zuge seines Truppenbesuches bei der Abschlussübung vorgeführt werden", zeigt sich der Kommandant des Jägerbataillons Oberst Bernd R. zufrieden. Diese Übung stellte gleichzeitig den Abschluss der Spezialisierung in der Basisausbildung der 24er Hochgebirgsjäger dar.
Vorgeführt wurde dem Staatsoberhaupt ein Angriff auf eine feindliche Gruppierung in schwierigstem Gelände unter Beteiligung sämtlicher
Unterstützungselemente, wie beispielsweise den neuen Universalgeländefahrzeugen BvS 10 AUT "Hägglunds" oder auch den schweren Granatwerfern. Die dynamische Gefechtsvorführung inklusive Bergung
eines Verwundeten mit den verfügbaren Quads veranschaulichte den Anwesenden eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Gebirgssoldaten. - Ende Presseaussendung Bundesheer
Wattener Lizum *) - In der offiziellen Militärsprache heißt der TÜPL Lizum Walchen und nicht Wattener Lizum (= stammt as der Nazizeit).
Anschließend besuchte der Bundespräsident die Lizumer Hütte.
Foto: Vorschaubild : Martin Hoerl, Bundesheer